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Bewohner von Massivbauten bleiben von Überhitzung verschont

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Jedes Jahr begeistert uns der Sommer aufs Neue – durch die Farbenpracht der Natur, die gute Stimmung unter den Menschen und die wohltuende Wärme der Sonne. Ein allzu langer Aufenthalt im Freien ist allerdings nicht immer gesund. Ob nun tobende Kinder im Planschbecken oder fleißige Hobbygärtner: Irgendwann benötigt jeder eine Abkühlung. Die meisten erhoffen sich diese im schattenspendenden Eigenheim. Unangenehm, wenn sich auch hier die Hitze staut. Buchstäblich aufatmen können jedoch Bewohner von Massivbauten.

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Ein Gebäude mit Wandkonstruktionen aus Mauerwerk bringt seinen Bewohnern im Sommer die erhoffte Abkühlung, denn dank der großen Wärme speichernden Masse bleiben die Räume von Überhitzung verschont. (Foto: epr/Silka Kalksandstein)

Massive Gebäude mit Wandkonstruktionen aus Mauerwerk bleiben aufgrund ihrer großen Wärme speichernden Masse vor Überhitzung verschont. Mauerwerkskonstruktionen sind in der Lage, die tägliche Sonnenwärme aufzufangen und erst Stunden später wieder abzugeben, wenn sich die Temperaturen im Raum abgekühlt haben. Im Gegensatz zu südlicheren Ländern, wo die Werte auch nachts kaum zurück gehen, ist diese Nachtkühle bei uns praktisch immer gegeben. Der damit verbundene Puffereffekt ist dann auch an heißen Juli- oder Augusttagen spürbar. Aber auch in Frühjahr und Herbst kann die tief stehende Sonne zur unerwünschten Aufheizung der Räume führen. Die Vermeidung von Temperaturspitzen ist daher – wie so vieles in Deutschland – in Richtlinien festgehalten. Der sogenannte sommerliche Wärmeschutz, den ein Wohngebäude bieten muss, ist zum Beispiel in DIN 4108 Teil 2 geregelt.

Hier werden für jede Klimazone in unserem Land bestimmte Obergrenzen für die einzuhaltende Höchsttemperatur in Gebäuden definiert. Jene Werte dürfen in maximal zehn Prozent der Nutzungszeit überschritten werden. Wie eine Studie der Firma alware aus Braunschweig belegt, können Massivbauten diese Vorgaben mühelos einhalten – und das gilt auch in kritischen Südräumen. Bewohner von Leichtbauten beispielsweise kommen viel eher ins Schwitzen, weil die Temperaturen hier in fast 20 Prozent der Nutzungszeit über den kritischen Wert steigen. Übrigens: Auch im Winter wirkt sich massives Mauerwerk positiv aus. Die gute Wärmespeicherung hält die Heizkosten gering und fördert einen effizienten Energieverbrauch. So profitiert man nicht nur ganzjährig von einem angenehmen Raumklima, sondern hat auch mehr Geld zur Verfügung, zum Beispiel für den nächsten Sommerurlaub. Mehr unter www.massiv-mein-haus.de und www.homeplaza.de.

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