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Immobilienmarkt: Werden die Preise nun einbrechen?

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2022-11-23-Immobilienmarkt
Quelle: OleksandrPidvalnyi / pixabay.com
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Der Immobilienmarkt ist in Aufruhr. An allen Ecken und Enden wird von fallenden Preisen oder gar einem drohenden Kollaps gesprochen. Doch wie so häufig gilt, dass durch Medien und vorschnelle Aussagen eine gewisse Eigendynamik entstanden ist. Diese sollte mit Vorsicht betrachtet werden.

Das Einläuten des Untergangs ist definitiv übertrieben. Doch dass die Immobilienpreise fallen, ist nun mal eine Tatsache. Die Frage ist nur, wie lange dieser Trend anhalten wird – und vor allem, was das für Immobilienbesitzer bedeutet. Ein ruhiger und besonnener Blick auf die Lage bietet sich definitiv mehr an als eine panische Überreaktion.


Ursachen für die Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt

Die Inflation und die steigenden Lebenshaltungskosten sind die bestimmenden Medienthemen der vergangenen Monate. Und sicherlich auch die wichtigsten Themen in vielen Haushalten. Dabei geht es nicht nur um ein paar Cent mehr für das Brötchen oder teureres Fleisch. Auch der Immobilienmarkt reagiert – nur nicht wie die Lebensmittelpreise im Supermarkt. Denn bei Immobilien fallen aktuell die Preise.

Die Menschen haben weniger Geld zur Verfügung, um zu bauen oder höhere Mieten zu zahlen. Das liegt nicht allein an der Inflation, sondern auch daran, dass die Zinsen für Kredite deutlich gestiegen sind. Grund dafür ist die Anhebung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB). Werden Kredite teurer und ist generell weniger Geld bei den Menschen übrig, bleiben die Investitionen in Immobilien zwangsläufig aus.

Somit sind viele Spieler auf dem Immobilienmarkt nicht mehr in der luxuriösen Situation, hohe Preise auszurufen. Stattdessen gibt es niedrige Preise oder Preisnachlässe aufgrund geringerer Nachfrage. Wer eine Immobilie verkaufen möchte, muss sich also auf weniger Einnahmen oder eine längere Wartezeit bis zum Verkauf einstellen. Umso mehr lohnt sich in diesen Zeiten die Beauftragung eines Immobilienmaklers wie Emrich & Carle Immobilien.

Was ist eigentlich eine Immobilienblase?

Das Wort „Immobilienblase“ geistert seit einigen Wochen über den Immobilienmarkt und auch durch die Medien. Bisher wird häufig sehr vorsichtig mit dem Begriff umgegangen. Viele Menschen sorgen sich gerade noch um Energiekosten und gestiegene Rohstoffpreise, da muss nicht noch Öl auf das Feuer gegossen werden.

Eine Immobilienblase entsteht, wenn es über lange Zeit zu einer Überbewertung von Immobilien kam und die Preise dann plötzlich fallen. Die Voraussetzungen sind also da: In den letzten Jahren hat der Markt geboomt und die Preise stiegen und stiegen. Jetzt führt die unsichere Lage zu Nervosität. Allerdings können Blasen langsam kleiner werden oder platzen – letzteres geht meist mit vielen Privatinsolvenzen und Firmenpleiten einher und kann Folgen für die gesamte Wirtschaft haben. An dem Punkt ist Deutschland definitiv noch nicht angekommen.

Das empfehlen Experten jetzt

Die wichtigste Nachricht für alle Immobilienbesitzer und die, die es werden wollen, ist Ruhe bewahren. Aufgrund von früheren Finanzkrisen und in der Vergangenheit geplatzten Spekulationsblasen sind viele Menschen besonders sensibel, wenn sie von Veränderungen auf dem Immobilienmarkt hören. Allerdings melden sich zahlreiche Experten zu Wort, die alle zugeben, dass die Entwicklung nicht genau vorhersehbar ist.

Somit kann sich aktuell nur vorbereitet werden. Das heißt einerseits, den Immobilienmarkt im Auge zu behalten. Andererseits sollten die Erwartungen angepasst werden. Die Zeiten, in denen so gut wie jede Immobilie schnell und für einen guten Preis verkauft werden konnte, sind vorbei. Vorteile werden all diejenigen haben, die bereits mit einem versierten Immobilienbüro zusammenarbeiten. Natürlich kann auch anderweitig von einer beginnenden Krise profitiert werden: Wer aktuell genug Geld auf der hohen Kante hat, wird sich darüber freuen, dass Immobilien günstiger zu haben sind. Doch auch hier ist Expertenhilfe nicht unwichtig, da die Immobilienbewertung in diesen Tagen eine besondere Herausforderung ist.

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