Kugelbaum oder Spalierbaum … das ist hier die Frage

Sie lieben die Ordnung, sie lieben geradlinige Formen und einen edlen und eleganten Look. Sie möchten Ihrem Garten oder Ihrer Terrasse das gewisse Etwas geben und dabei aber auch der Tatsache gerecht werden, dass Sie nur einen begrenzten Platz zur Verfügung haben. Die Lösung lautet: ein Kugel- oder Spalierbaum. Wir zeigen Ihnen die Unterschiede sowie die Vor- und Nachteile dieser beiden Baumarten auf.

Der Kugelbaum – stilvoller Formschnittbaum für viele Einsatzzwecke

Ein Kugelbaum ist etwas wahrlich Edles. Er zierte von jeher die Patios, Innenhöfe und Terrassen der eleganten Villen und die Parks der schönsten Herrenhäuser. Seine symmetrische Form ist wieder voll im Trend.

Wenn Sie ein modernes Gebäude beleben, die Terrasse eines alten Hauses unterstreichen oder Ihren Vorgarten auf ungewöhnliche Weise begrünen wollen, liegen Sie mit einem Kugelbaum genau richtig.

Es gibt drei Arten von Kugelbäumen

Wenn Sie sich für einen Kugelbaum entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Arten, die auch jeweils eine andere Pflege bedürfen. Informieren Sie sich daher ausführlich über den gewählten Kugelbaum. Dieser Arten von Kugelbäumen gibt es:

1. Kugelbäume mit natürlicher, runder Krone: Diese sind von Natur aus mit einem starken Stamm und einer runden Baumkrone ausgestattet. Auch wenn man diese Bäume natürlich trimmen muss, ist der Pflegeaufwand gering, um die Form aufrechtzuerhalten. Ein Vertreter dieser Art ist der Blauglockenbaum.
2. Kugelbäume, die entsprechend gezüchtet wurden: Hierbei handelt es sich um entweder eine Züchtung oder aber auch eine natürliche Mutation. Oftmals ist hier der Stamm verkürzt und die Baumkrone ästhetisch rund und üppig. Vertreter dieser Gruppe sind unter anderem der Amberbaum oder die Kugel-Robinie. Durch den kürzeren Wuchs eignen sie sich ausgezeichnet für Pflanzkübel in einem Innenhof oder auf der Terrasse.
3. Kugelförmige Bäume, die rein auf einem intensiven Formschnitt beruhen: Gerade einige Nadelgehölze bieten die Möglichkeit des perfekt runden Formschnitts. Zu bedenken ist, dass man hier regelmäßig nachschneiden muss, um die runde Form beizubehalten. Der Pflegeaufwand ist also deutlich größer, als bei den vorgenannten Arten.

Worin liegen die Vorteile von Kugelbäumen?

Schauen wir uns die Vorteile von Kugelbäumen in der Übersicht an:

• Sie sehen besonders elegant aus.
• Kugelbäume brauchen nicht viel Platz.
• Sie können in Reihe gepflanzt ganz besondere Akzente setzen.
• Viele Arten brauchen nur wenig Pflege.
• Sie bieten durch ihre dichte Krone Vögeln einen guten Schutz.
• Kürzere Kugelbäume sind bestens für Pflanzkübel geeignet.

Der Spalierbaum – Perfekt für Hauswände und Unterteilung des Gartens oder der Terrasse

Die Früchte von Obstspalierbäumen galten früher als besondere Delikatesse, da sie geschützt und warm direkt an einer Hauswand wuchsen, besonders saftig und reif geerntet und ganz frisch verzehrt wurden. Die Fassade bot den Pflanzen zudem im Winter einen ausreichenden Frostschutz, sodass sich diese bestens entwickeln konnten.

Dies gilt auch noch heute, auch wenn es sich nicht um einen Obstbaum handelt. Das häufig wunderschöne Blattwerk eines Spalierbaums kann eine unattraktive Fassade, einen alten Schuppen oder eine marode Mauer verdecken und sieht gerade im Herbst ganz besonders hübsch aus.

Spalierbäume eignen sich aber auch hervorragend als Sichtschutz, da man sie nah an eine Grundstücksgrenze pflanzen kann oder als Abgrenzung zwischen einer Terrasse und der Straße.

Worin liegen die Vorteile eines Spalierbaums?

Hier einige Vorteile von Spalierbäumen:

• Sie eignen sich optimal als Sichtschutz.
• Man kann sie nah an eine Grundstücksgrenze pflanzen.
• Für das Verdecken einer unattraktiven Fassade oder Mauer sind sie bestens geeignet.
• Sie haben keine ausladende Baumkrone und nehmen wenig Platz weg.
• Auch zum Strukturieren eines Gartens sind sie sehr gut anwendbar.