Klimadiskussion und stetig steigende Energiepreise haben bei vielen zu einem Umdenken geführt – hin zu einem Lebensstil, der bewusster mit den Ressourcen der Natur umgeht. Doch wo soll man damit im eigenen Haushalt beginnen? Der Stand-by-Betrieb von Fernsehgeräten und Computern etwa verbraucht unnötig viel Energie und belastet somit die Umwelt. Dies ist heute den meisten Bürgern bewusst. Doch daneben lauern viele weitere Ökofallen im Haushalt: Wann lohnt es sich zum Beispiel, den Kühlschrank auszutauschen, selbst wenn das alte Modell noch funktioniert? Wie setzt man die Kosten für Wasch- und Spülmaschine auf Diät? Und was lässt sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln tun? Tipps für ein umweltfreundliches Wirtschaften gibt zum Beispiel der „Öko-Haushaltsplaner“, der kostenfrei unter www.geld-und-haushalt.de direkt über das Bestellformular oder telefonisch unter 030-20455818 angefordert werden kann.
Die 66-seitige Broschüre gibt Orientierung und unterstützt mit umfassenden Checklisten die eigene Planung. Ob Konsum und Einkauf, Technik im Haushalt, Energieverbrauch, Mobilität oder Geldanlage – fünf Themenbereiche werden ausführlich behandelt, so dass jeder seine Schwerpunkte findet und den persönlichen ökologischen Lebensstil definieren kann. Mehr Informationen gibt es beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe unter www.geld-und-haushalt.de im Internet.
Wie energieeffizient ist der eigene Kühlschrank? Bei veralteten Modellen zahlt sich ein Austausch sowohl für die Umwelt als auch für die eigene Geldbörse aus. Foto: djd/GuH/Sparkassenverlag
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Immer dieser „Stand-By“ Unsinn :(
Was hab ich davon ein paar Cent an Strom zu sparen, muß mir deswegen aber wesentlich schneller neue Geräte anschaffen ???
10° innerer Temperaturdifferenz halbiert die Lebensdauer der Geräte!
So spar ich zwar ’n bissel Strom, belaste aber umso mehr die Schrotthalden und weitaus mehr das persönliche Budget.
Wir haben für unsere Leser recherchiert: Im Gegensatz zur Ausführung von D. Kaufmann ist es genau anders herum – je höher die Betriebstemperatur um so Kürzer die Lebenszeit von elektrischen Bauteilen.
Quelle: Wikipedia
@D. Kaufmann: Bitte ggf. die oben getroffene Aussage mit einer fundierten Quelle belegen. Egal, wo wir geschaut haben (auch diverse Amateurfunker-Foren) wir haben immer nur das Gegenteil von Ihrer Aussage herausgefunden!
Sowohl Herr Kaufmann als auch Sie haben recht, man muss allerdings genauer differenzieren, und auch Sie sollten nachweisbare Quellen liefern, Wikipedia ist dafür nicht ausreichend, und Foren sind (leider) oft eine große Sammlung von Halbwissen. Die o.g. Punkte sind nur ziemlich allgemeine Behauptungen. Es stimmt, dass hohe Temperaturen meistens die Lebensdauer von Geräten herabsetzen, es stimmt aber auch, dass große Temperaturunterschiede, wie sie beim häufigen Ein- und Ausschalten von Geräten auftreten, die Lebensdauer der Geräte rapide verkürzen (können).
Vielen Dank @ D.Wilde für die Differenzierung !
Richtig ist natürlich das zu hohe Temperaturen, zb wenn man dem Gerät keine ausreichende Belüftung zukommen läßt, mit Sicherheit nicht gerade zuträglich sind.
Ich beziehe mich aber auf die „natürliche“ Wärmeausdehnung der Bauteile im Betriebs- bzw Ruhezustand. Je größer da die Temperaturdifferenz ist, umso höher ist das Risiko von Defekten. Und diese Differenz ist im Stand-By Modus nunmal geringer, als wenn ich das Gerät ganz abschalte!
Kleines Rechenbeispiel dazu:
Mein TV benötigt im Stand-By 0,15 Watt ( nachgemessen )
x18h, die er am Tag in diesem Zustand ist = 2,7 Watt
x360 Tage = 972 Watt
Ergo verbrauche ich durch den Stand-By Modus gerade mal ein kW pro Jahr, also weniger als 30 Cent an Stromkosten ;)
Und nein, ich komm nicht aus der „Strom kommt doch aus der Steckdose“ Fraktion. Ich achte explizit auf meinen Stromverbrauch und versuche den zu minimieren so gut es geht. Aber der Stand-By Modus ist meines Erachtens definitiv keine Möglichkeit für Einsparungen, da diese ja auch sinnvoll sein sollen :)