Die klassische Bauwerksabdichtung wird ausschließlich von professionellen Bauwerkabdichtern vorgenommen. Diese können zum Beispiel zum Team einer Baufirma gehören. Zum einen muss das Gebäude gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden, die von oben kommt und zum anderen gegen Feuchtigkeit, die aus dem Erdreich stammt. Manchmal wird in diesem Fall auch von einer Isolierung gesprochen – hierbei handelt es sich allerdings eher um einen umgangssprachlichen Begriff, der sich nicht klar abgrenzen lässt.
Diese Probleme können durch die Abdichtung des Bauwerks ausgeglichen werden
Wenn es zu Problemen bei der Planung oder beim Bau einer Immobilie kommt, dann können nachträgliche Abdichtungen dafür sorgen, dass nicht das ganze Objekt abgerissen werden muss. Allerdings sind Nachbesserungen zur Abdichtung kostspielig und zeitintensiv. Wer eine Keller- und Bauwerksabdichtung in Berlin durchführen lassen muss, sollte sich daher an Profis wenden, die faire Preise bieten.
Sowohl die horizontale als auch die vertikale Abdichtung der Wände kann entweder fehlen oder nicht vollständig ausgeführt worden sein. Beide Fälle lassen sich durch eine im Nachhinein ausgeführte Abdichtung ausgleichen. Auch horizontal verlegte Bodenplatten können von aufsteigendem Wasser aus dem Erdreich betroffen sein – in diesem Fall sollten Bauherren möglichst schnell handeln, um Folgeschäden abzuwenden.
Schäden durch unzureichende Abdichtung vorbeugen
Speziell die Qualität und Beschaffenheit der verwendeten Abdichtmittel sind wichtig, dass die Abdichtung auch größeren Belastungen über viele Jahre lang zuverlässig standhalten kann. Besonders wichtig ist, dass sich die gewählten Materialien bei jeder Witterung optimal verarbeiten und anbringen lassen. Eine weitere wichtige vorbeugende Maßnahme: Liegen die Dichtungen außen, so kann ein Defekt schneller erkannt und unter Umständen sofort behoben werden. Auch eine ausreichend starke Schichtdicke ist essenziell, um aufsteigende Feuchtigkeit von der Immobilie fernzuhalten.
Handelt es sich bei dem abzudichtenden Gebäude um einen klassischen Altbau, so müssen Experten bestimmte Faktoren berücksichtigen. Wurden verschiedene Materialien zum Bau oder für den Ausbau des Kellers verwendet, so können in der Folge sogenannte Setzungsrisse entstehen. Dieses Phänomen muss von Anfang an bei der Planung der Abdichtung berücksichtigt werden. Steht das betroffene Objekt in einer deutschen Region, in welcher das Erdreich den Stoff Radion enthält, so muss auch dieser Umstand berücksichtigt werden. Das Dichtungsmaterial sollte in diesem Fall nicht nur das Baumaterial gegen Wasser, sondern auch gegen das Gas abdichten.
Falls sich Bauherren oder Eigentümer dazu entscheiden, eine Abdichtung alleine und ohne die Hilfe von Profis vornehmen zu lassen, müssen Sie noch einen anderen Faktor beachten: Hier sollte ausschließlich Material zur Abdichtung verwendet werden, das eine gewisse Toleranz gegenüber Fehlern mitbringt. Laien müssen sich dringend beraten lassen oder die Arbeit besser nicht in privatem Rahmen durchführen.
Die Immobilie gegen drückendes Wasser abdichten
Vor allem drückendes Wasser stellt eine akute Gefahr für eine Immobilie dar. In diesem Fall kann es sich zum Beispiel um Sickerwasser handeln, welches vom Erdreich nach oben gegen den Bau drückt. Dieses kann unter anderem entstehen, wenn beim Bau keinerlei Drainagen verwendet wurden oder wenn sich an einem Hang ablaufendes Wasser anstaut, das erst später abläuft und die Umgebung belastet.
Handelt es sich um drückendes Wasser, so kommen verschiedenen Methoden für die Abdichtung infrage. Viele Firmen verwenden hier einen Behälter aus wasserfestem und undurchlässigem Beton, der erst vor Ort gegossen wird. Als Material kommt neben dem Beton in Verbindung mit PVC auch die sogenannte Bitumen-Schweißbahn in Betracht. Handelt es sich um eine Durchdringung, so können Bohrungen mit Ringdichtungen oder Mauerkrägen versehen werden. Auf diese Weise wird die stabile Dichtungsschicht durchdrungen, ohne Schaden anzurichten.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
Letzte Veröffentlichungen:
- Verschiedenes6. November 2024Wertsteigerung Ihres Hauses: Die besten Modernisierungen für langfristige Investitionen
- Verschiedenes23. September 2024Wohnraum unterm Dach: So gelingt der Dachausbau
- Ratgeber5. September 2024Wespen im Spätsommer
- Heizen & Energiesparen5. September 2024Nachhaltige Heizsysteme fördern: Ihre KfW-Zuschüsse unkompliziert beantragen