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Die wichtigsten Informationen zum Thema Baufinanzierung

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Für die meisten Menschen ist es ein Lebenstraum, einmal Grund und Boden zu besitzen oder sich eine Eigentumswohnung zu kaufen. Bei den immer noch historisch niedrigen Zinsen für Sparprodukte ist eine Immobilie eine gute Wertanlage. Genauso wie sich Sparer über das niedrige Zinsniveau ärgern, freuen sich all jene, die sich Geld von der Bank ausborgen müssen. Das ist in den meisten Fällen beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses der Fall. Kaum jemand kann es sich nämlich leisten, aus finanziellen Reserven den Kaufpreis zu begleichen. Da man sich bei einem Kredit auf mehrere Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte an ein bestimmtes Geldinstitut bindet, sollte man einen eingehenden Baufinanzierung Vergleich machen, bevor man seine Unterschrift unter den Vertrag setzt.

Bei der Wohnfinanzierung realistisch bleiben

Mit den Vergleichsrechnern im Internet wird die Suche nach einem Kredit ganz leicht gemacht.
Quelle: pixabay.com/moerschy

Selbst wenn man tatsächlich sein Traumhaus findet, das alle Erwartungen sogar noch übertrifft, sollte man beim Kauf genau überlegen. Immerhin sind Immobilien in guten Lagen nicht billig und selbst wenn sich die Kreditzinsen heute auf historisch niedrigem Niveau befinden muss man sich die Rückzahlung der Raten erst einmal leisten können. Um herauszufinden, wie hoch die maximale monatliche Belastung sein darf, erstellt man ein Haushaltsbudget. Darin werden alle Einnahmen aufgelistet. Die weit größere Aufgabe ist es allerdings, auch die Ausgaben zusammenzurechnen, dazu zählen unter anderem:


  • Betriebskosten für das Objekt: Heizung, Strom, Wasser, Kanal, Müllgebühren
  • Auto: Versicherung, Benzin, Reparaturen
  • Andere Versicherungen: Private Kranken- und Unfallversicherung, Rechtschutz, Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung
  • Kosten für Smartphone und Internet
  • Lebensmittel, Kleidung und andere Einkäufe
  • Hobbys und Urlaube

Bleibt bei dieser Gegenüberstellung unter dem Strich nicht viel übrig, sollte man den Hauskauf noch einmal überdenken. Ansonsten ist zu empfehlen, viele verschiedene Angebote einzuholen, was wegen moderner Vergleichsplattformen heute deutlich leichter gelingt als früher.

Mit dem Internet zum günstigen Finanzierungsangebot

Noch vor einigen Jahrzehnten war die Beantragung eines Kredits ein zeitaufwendiges Projekt. Zunächst wendete man sich meistens an die Hausbank, konnte diese kein günstiges Angebot vorlegen, trat man den Weg zu anderen Kreditinstituten an. Dafür waren persönliche Termine oder Telefonate notwendig. Mit der Einführung des Internet und der damit verbundenen Internetpräsenz der Banken hat sich vieles geändert. Kunden setzen sich wann immer sie Zeit haben vor den PC oder Laptop und suchen nach günstigen Offerten. Oft findet man auf den Webseiten bereits alle Informationen, die man für die Entscheidung benötigt. Noch praktischer sind jedoch online Portale, die sich auf den Kreditvergleich spezialisiert haben.

Mit den Vergleichsrechnern im Internet wird die Suche nach einem Kredit ganz leicht gemacht. Innerhalb weniger Minuten findet man zahlreiche Angebote, die genau zum persönlichen Bedarf passen. Man muss sich nur kurz Zeit nehmen, einige Fragen zu beantworten die für die Auswahl des Darlehens relevant sind. Zunächst einmal gibt man an, für welche Objektart man eine Finanzierung braucht. Immerhin gibt es neben Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen auch Reihen- und Doppelhäuser. Relevant ist natürlich auch der Kaufpreis. In einem weiteren Schritt wird noch gefragt, ob man alleine oder mit einer anderen Person sich das Darlehen teilt. Für die Berechnung ist noch dazu der Kaufpreis relevant. Generell ist es am besten, wenn man über Eigenmittel verfügt. Dann nämlich reduzieren sich die Kreditsumme und somit auch die monatlich zu zahlende Rate.

Zinsen richtig vergleichen

Wenn man Kredite miteinander vergleicht, kommt es auf verschiedene Faktoren an. Vor allem bei Bauspardarlehen oder Kombinationen mit Bausparverträgen, ist es besonders wichtig, dass man immer den effektiven Zinssatz in Betracht zieht. Bausparkassen verlangen teilweise Abschlussgebühren, Kontoführungsgebühren und Darlehensgebühren, welche in diesem Wert enthalten sind. Bei einem klassischen Annuitätendarlehen sind Kontoführungsgebühren und Bearbeitungsgebühren verboten. Daher sind bei diesen Darlehensarten die effektiven Jahreszinsen meist deutlich günstiger, als bei einem Bauspardarlehen oder Bausparprodukt.

Mit Hilfe eines Tilgungsrechners kann man genau berechnen, wie sich die monatlichen Raten bei einer Änderung des Zinssatzes verändern. Eine besonders wichtige Entscheidung steht an, wenn es um die Zinsfestschreibung geht. Ein Darlehen kann mit einer festen Zinsbindung von mehreren Jahren oder mit einem variablen Zinssatz abgeschlossen werden. Bei einem fixen Zinssatz muss man möglicherweise etwas höhere Raten in Kauf nehmen. Bei einem variablen Zinssatz, können die Raten, besonders am Anfang, sehr günstig sein. Bei steigenden Zinsen riskiert man jedoch, deutlich höhere Beiträge leisten zu müssen als wenn man sich für einen fixen Zinssatz entscheidet.

Daher sollte man bei der Wahl der Darlehensart, immer genau prüfen, ob Spesen oder Kosten für den Abschluss und die Bearbeitung anfallen. Außerdem lohnt sich ein Blick in das Kleingedruckte. Hier können Ausstattungsmerkmale des Darlehens, wie Sondertilgungsmöglichkeit oder Tilgungswechsel, stehen oder auch Klauseln, die später zum Problem werden könnten.

Fazit

Kaum jemand kann eine Eigentumswohnung oder ein Haus aus eigenen Mitteln auszahlen. Daher ist fast immer eine Finanzierung notwendig. Besonders wichtig ist jedoch, dass man davor alle Einnahmen und Ausgaben eines Haushaltes gegenüberstellt. Daran kann man erkennen, ob man sich die Rückzahlung der Raten überhaupt leisten kann. Wichtig ist auch, immer die Gesamtkosten im Auge zu behalten. Kunden müssen schließlich nicht nur für die Rate an sich, sondern auch für die Kosten für Wasser, Strom und Heizung bezahlen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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