Beim Thema Smart Home gibt es bereits viele Dinge, die für Häuslebauer zum Standard gehören und gerade in Neubauten nicht mehr fehlen dürfen. Vernetzte Rauchmelder und Alarmanlagen stellen dabei nur die Grundlage dar. Die Möglichkeiten sind heutzutage weitaus umfangreicher. Kühlschränke, die eine SMS schicken, wenn die Milch knapp wird.
Beleuchtungen, die sich per Bewegungsmelder automatisch anschalten, wenn der Bewohner den Raum betritt. Das und vieles mehr sind smarte Möbel mit ebenso smarter Technik.
Sicherheit, Sparen, Komfort und Lifestyle
Die meisten Smart-Home-Systeme erhöhen unsere Sicherheit oder erleichtern das Sparen von Wasser und Energie. In den Komfort- und Lifestyle-Bereich fallen vor allem praktische und angenehme Dinge, die das Wohlfühlerlebnis in den eigenen vier Wänden erhöhen. Die Rede ist vor allem von einer Licht- und Klimasteuerung, aber auch von weiteren netten Details.
- smarte Rauch- und Wärmemelder
- smarte Armaturen
- smarte Lichtsteuerung
- smarte Öfen
- smarte Rolläden
- smarte Bewegungsmelder
- smarte Zwischenstecker
Systeme dieser Art gibt es im Smart-Home-Sektor bereits viele. Smarte Möbel sind dagegen noch eher selten. Doch wie sollen Tisch, Stühle und Co. auch einen digitalen Mehrwert bieten können? Möbelhersteller weltweit tüfteln, wie sie den digitalen Trend in ihren Möbelstücken integrieren können. Eine Möglichkeit wäre es, Sofa und weitere Möbel mit Sensoren auszustatten, um – genau wie mit Amazon Echo, Homepod von Apple oder Google Home, eine Sprachsteuerung der vernetzten Geräte zu ermöglichen.
Die Firma Leon’s aus Kanada hat außerdem ein Experiment durchgeführt, bei dem ein Sofa die Zeit gemessen hat, in der Menschen (oder Mensch und Tier) miteinander Zeit verbracht haben. Die Frage ist nur, ob ein derartiges Konzept auch in der Praxis Anklang finden könnte.
Bequeme Steuerung per App
Beim Smart Home sind die Geräte und Techniken kinderleicht zu nutzen und sollen den Alltag erleichtern. “Das klappt am besten, wenn es hierfür nicht nur ein Wand-Tablet gibt, sondern auch eine mobile Smart-Home-App für die Lichtsteuerung, Möbelstücke und Geräte.”, so die Fachleute von MOEBELBOOK. Auf diese Weise kann der Bewohner bequem auf der Couch liegen (oder auch noch unterwegs nach Hause sein) und schon einmal das Licht einschalten, die Kaffeemaschine vorheizen lassen oder die Spülmaschine einschalten. Die intelligente Smartphone-App ist immer dabei und damit auch das eigene Heim.
Smartes Schlafzimmer und smarte Küche
In der Küche wird heutzutage nicht länger nur gekocht. Mittlerweile ist die Küche oftmals der zentrale Treffpunkt zwischen Familie, Freunden und Co. Moderne Küchen werden daher auch zunehmend digital und entwickeln sich zur “Smart Kitchen”. Die Küchengeräte lassen sich damit per Smartphone oder Tablet steuern und in ein bestehendes Smart-Home-System integrieren. Es gibt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für
- Kühlschränke
- Spülmaschinen
- Backöfen
- Licht
- Wasserhähne
- Kochfelder
Auch im Schlafzimmer hält der digitale Trend Einzug und bezieht sich nicht nur auf die Licht- und TV-Steuerung, sondern auch auf die Betten. Neu ist das Thema nicht, da es bereits viele smarte Gadgets gibt, die im Schlafzimmer eingesetzt werden. Aus einer Kickstarter-Kampagne ist das smarte Bett “Balluga” entstanden. Per App ist es möglich, den Härtegrad und den Luftdruck der Matratze einzustellen, dazu auch eine persönliche Lieblingstemperatur. Die Luftfederung sorgt außerdem dazu, in jeder Position bequem liegen zu können, da sich der Luftdruck automatisch anpasst und den Körper ideal unterstützt.
Durch das praktische “Anti-Schnarch-System” verändert die Matratze automatisch die Position des Kopfes, wenn dank eines Sensors das Schnarchen bemerkt wird. Da in der App auch ein kleines Schlaf-Überwachungssystem integriert ist, werden sogar die Schlafgewohnheiten, Raum- und Körpertemperatur sowie die Herzfrequenz des Schlafenden überwacht.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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