Schon Anfang-Mitte November fängt die stimmungsvolle Adventszeit an. Lichterketten im Baum und am bzw. im Haus sieht man schon von weitem Leuchten. Aber nicht nur die Beleuchtung treibt die Stromrechnung in die Höhe. Plätzchen backen und gemütliche Fernsehabende gehören in der Weihnachtszeit einfach dazu. Macht Strom sparen in der Weihnachtszeit eigentlich Sinn?
Was ist eigentlich die Gänsebratenspitze?
Die “Gänsebratenspitze” wird die Zeit an Weihnachten genannt in der es zum vermehrten Verbrauch von Strom kommt. Die ist meisten an Heiligabend oder am 1. Weihnachtsfeiertag. Denn traditionell tischen die meisten Familien an den Feiertagen den beliebten Gänsebraten auf. Da dieser mehrere Stunden im Ofen schmoren muss, nennt man diese Zeit auch die “Gänsebratenspitze”.
Aber auch Kartoffelsalat und Würstchen sind ein beliebtes traditionelles Weihnachtsessen, genauso wie der Weihnachtskarpfen. Auch Raclette und Fondue werden gerne an Weihnachten gemacht.
Lustig, lustig tralerlalala…
Feiertage sind immer ein Grund für einen erhöhten Stromverbrauch. Die meisten haben an solchen Tagen frei und bleiben zu Hause. Dann wird es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Mit heißer Schokolade oder Tee macht man es sich mit der Familie vor dem Fernseher bequem. Seit Jahren laufen immer wieder die gleichen Filme wie Kevin allein zu Haus oder die Griswold´s im Fernsehen. Doch sie erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Familien und so läuft der Fernseher fast rund um die Uhr. Läuft nicht der Fernseher wird mit den Kindern evtl. Playstation oder Wii Spiele wie beispielsweise Monopoly gespielt.
Wie kann man trotzdem noch Strom sparen?
Eigentlich kennt jede Hausfrau die folgenden Energieeinspar Tipps:
- Rüsten Sie Ihre Weihnachtsbeleuchtung schon in der Vorweihnachtszeit auf LED um.
- Kochen bei geschlossenem Topf damit keine Energie verschwendet wird, das gleiche gilt für den Backofen. Backofentür nur öffnen wenn nötig beispielsweise zum, übergießen des Gänsebratens ;)
Kochen Sie, wenn möglich, in einem Schnellkochtopf. Das spart ebenfalls Energie und das Essen ist zudem auch noch schneller fertig. - Egal auf welcher Herdplatte Sie auch kochen, die Töpfe sollten auf die Platten passen. Ist der Topf kleiner wie die Herdplatte geht viel Energie verloren.
- Die Zimmertemperatur an den Tagen wo die Familie zu besuch kommt schon mal 2-3 Grad runterdrehen. Das gemütliche Beisammensitzen erzeugt schon genug Wärme.
- Reste vom Weihnachtsschmaus, falls welche übrig bleiben, erst komplett Auskühlen lassen bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. An kalten Tagen eignet sich natürlich auch der Balkon oder die geschützte Terrasse als Außenkühlschrank. Doch Vorsicht bei Minusgraden. Da ist das leckere Essen, was für den nächsten Tag gedacht war, schnell gefroren.
- Um Energie einzusparen eignet sich die Mikrowelle besser zum Erwärmen der Speiserest als der Herd.
- Anstatt Playstation Spiele zum herkömmlichen Spielbrett und zu den Spielkarten greifen.
Trotzdem muss man in der Weihnachtszeit ja nicht gleich ganz auf alles verzichten was einem Freude macht. Vielleicht lässt sich ja auch woanders etwas einsparen. Schließlich ist Weihnachten nur einmal im Jahr. Zwar ist romantisches Kerzenlicht billiger als der Deckenfluter aber im Dunkeln muss ja nun deswegen auch keiner sitzen. Obwohl auch Kerzenlicht Wärme bringt, vor allem aber in die Herzen der Menschen.
In diesem Sinne frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Autor: Alexandra Rüsche
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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