Die Heizölpreise klettern in unbekannte Höhen und die 100-Euro-Marke ist in unmittelbarer Reichweite. Damit kostet eine durchschnittliche jährliche Tankfüllung aktuell knapp 3.000 Euro. Das ist ein Anstieg von rund 30 Prozent in nur zwei Jahren. Heizkosten machen bereits fast 60 Prozent der Gebäude gebundenen Energiekosten eines Durchschnittshaushalts aus. Durch den steigenden Bedarf an Öl und Gas in Schwellenländern und knapper werdenden Ressourcen dürften die Preise weiter anziehen.
„Die Kosten für Öl und Gas belasten Haushalte immer stärker. Wer dauerhaft gegen höhere Heizkosten ohne Komfortverlust vorgehen möchte, setzt auf die Sonne. Solarwärme bringt über Jahrzehnte Sicherheit in die Heizkostenabrechnung“, rät Helmut Jäger, Vizepräsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. Im Neubau ist solares Heizen längst Standard. Weil sich ein Solarwärme-System optimal mit anderen Heizsystemen kombinieren lässt, erfreut sich auch die Nachrüstung von Solarkollektoren, zum Beispiel im Falle einer Heizungs- oder Dachsanierung, immer größerer Beliebtheit. „Bei einer solar unterstützten Heizungserneuerung sind Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent realisierbar“, betont Jäger. Bei Solarwärme-Anlagen mit Speichern im XXL-Format kann die Sommerwärme bis tief in den Winter hinein genutzt und somit sogar der überwiegende Teil des Raumwärme- und Warmwasserbedarfs durch die Sonne gedeckt werden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt attraktive Investitionskostenzuschüsse, die erst im Sommer verbessert wurden. Die Gesamtinvestition für eine äußerst langlebige Solarwärmeheizung beträgt für Eigenheime 10.000 bis 12.000 Euro – abzüglich der staatlichen Förderung. So gibt die öffentliche Hand direkt einen finanziellen Zuschuss für den Kauf der Komponenten, also die Kollektoren und den Speicher. Bei einer für ein Einfamilienhaus typischen Solarwärme-Anlage sind das etwa 2.000 Euro. Mit dem Verbraucher-Ratgeber www.solartechnikberater.de informiert der BSW-Solar kostenlos über Fördermöglichkeiten für die eigene Solaranlage und hilft bei der Suche nach einem qualifizierten Fachbetrieb.
Immer mehr Menschen setzen auf solare Heizkonzepte. Allein im ersten Halbjahr 2012 entschieden sich rund 50.000 Haushalte für eine klimafreundliche Solarheizung. Bereits über 1,7 Millionen Gebäude in Deutschland nutzen inzwischen Solarwärme als aktiven Beitrag zur Heizung oder Warmwasserbereitung. Öl und Gas werden immer teurer und dürften die Nachfrage nach Solarwärmeanlagen…
Solarwärme ist im Trend: Jeder dritte Eigenheimbesitzer (34 Prozent) denkt aktuell über die Anschaffung einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung oder zur Wassererwärmung nach. Das belegt eine repräsentative Befragung von Hauseigentümern durch das Marktforschungsunternehmen Technomar. „Immer mehr Menschen wollen sich von steigenden Öl- und Gaspreisen unabhängiger machen“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des…
Der Traum eines jeden Naturliebhabers ist ein Holzfußboden. Ist der Wunsch einmal erfüllt und sind die Dielen verlegt, kommt man jeden Tag aufs Neue in den Genuss der angenehmen Oberfläche, der einzigartigen Maserung und der unvergleichbaren Ausstrahlung des Naturprodukts. Damit das über viele Jahre so bleibt, sollten die Besitzer…
Fördert eine Dämmung der Gebäudehülle die Bildung von Schimmel? Diese Meinung ist weit verbreitet, auch wenn sie von Fachleuten schon oft widerlegt wurde. Dr. Wolfgang Setzler, Geschäftsführer des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS), informiert zum Schimmelpilzrisiko in energetisch sanierten Altbauten.
Eine Heizungsmodernisierung kann den Energieverbrauch im Haus deutlich verringern und somit auch Heizkosten und Emissionen senken. Einen zusätzlichen Anreiz bieten staatliche Fördermittel. Ein neuer Service des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) beispielsweise hilft Hausbesitzern, die passende Förderung zu finden und zu beantragen.