München (vz). Im Juli 2012 sind die Auftragseingänge im bauhauptgewerbe im vergleich zum Juli 2011 preisbereinigt um 1,4 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis, Wiesbaden) jetzt mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 5,7 Prozent zu, im Tiefbau dagegen um 7,6 Prozent ab.
Der Gesamtumsatz belief sich im Juli 2012 auf rund 9,1 Milliarden Euro und stieg damit gegenüber Juli 2011 um 6,1 %. Ende Juli 2012 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 732 000 Personen tätig; das waren etwa 16 000 Personen weniger als ein Jahr zuvor (– 2,1 %).
In den ersten sieben Monaten 2012 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 4,4 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis Juli 2012 48,1 Milliarden Euro und lag damit um 1,5 % über dem Niveau der ersten sieben Monate 2011. Die durchschnittliche Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um 0,7 % gesunken.
Nicht sonderlich überrascht zeigt sich Florian Haas über diese Entwicklung. Der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) beobachtet seit geraumer Zeit eine verstärkte Nachfrage im Bereich des Ein-und Zweifamilienhausbaus. „In Zeiten geringer Guthabenverzinsung, niedriger Hypothekenzinsen, instabiler Aktienmärkte und einer hohen Inflation setzen die Deutschen verstärkt auf die Immobilie – entweder als Geldanlage, oder als neues Eigenheim, so Haas. Kein Wunder also, dass in Deutschland vor allem im Hochbau boomt“. Dennoch weist Haas darauf hin, dass ein genaues Hinschauen nicht nur bei der Bau-Finanzierung lohnt, bei der es nach wie vor sehr große Zins-Unterschiede gibt. Auch bei den bauausführenden Firmen gilt es, genau hinzuschauen. „Natürlich muss die Qualität der Bauausführung stimmen. Hier lohnt es sich aber auch, die zertifizierten Garantieleistungen der Baufirmen intensiv unter die Lupe zu nehmen“, so Haas.
Die Deutschen setzen nach wie vor auf das Eigenheim als Geldanlage. Auch im Juli zog die Nachfrage im Hochbau wieder an. Foto: Heike Hering/ Pixelio
Über die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e. V.
Anerkannte Fachleute wie Baucontroller, Steuerberater, Baufinanzierer, Rechtsberater sowie Versicherungsexperten haben die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) gegründet. Diese soll Bauherren bei der meist wichtigsten finanziellen Entscheidung ihres Lebens unterstützen und beraten. Die Schutzgemeinschaft prüft die Baufinanzierungen ihrer ebenfalls geprüften Mitgliedsunternehmen und deren Bauherren auf Machbarkeit und Qualität. Ein Zertifikat, die FinanzierungSumme-Garantie, bestätigt dann die Qualität und Zuverlässigkeit der sorgfältig geprüften Baufinanzierungen. Auf Wunsch kann dieses Zertifikat zusätzlich durch einen Versicherer oder eine Bank bebürgt werden. Kostspielige Nachfinanzierungen müssen die Bauherren dann nicht mehr befürchten, weil sie mit dem Zertifikat auf der sicheren Seite sind.
Die aktuellen Zahlen beziehen sich auf eine aktuelle Pressemeldung (Nr.331) des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden (Destatis) vom 25. September 2012.
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Pressekontakt: vau.zett. agentur für presse- und öffentlichkeitsarbeit
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