Ton ist seit Jahrtausenden ein Grundbaustein der menschlichen Kultur. Tonmineralien sorgen für die Fruchtbarkeit von Böden, Ton ist der Rohstoff für Keramik, Ton als Heilerde fördert die Gesundheit, Ton in Kosmetika hält die Haut geschmeidig. Aus reinem Ton können auch wohngesunde, heilsame Baustoffe hergestellt werden. „Mit Tonfarben, Tonstreichputz, Tonspachtel und Tongrundputz machen wir uns diese Eigenschaft von Ton besonders zunutze“, erläutert Harald Weihtrager, Chefentwickler des österreichischen Tonputz-Pioniers Emoton. „Im Unterschied zu Lehmputz wird für Tonputz reiner Ton als Grundstoff verwendet. Dadurch kann er nachweislich in einem weit höheren Maß Schadstoffe aus der Luft aufnehmen, neutralisieren und so für ein unvergleichlich gesundes Raumklima sorgen.“
Ton hat eine antistatische Oberfläche, die die Staubaufwirbelung und damit den Feinstaubgehalt der Raumluft deutlich reduziert. Gleichzeitig unterstützt er die Ionisation der Raumluft – ein Frischeeffekt wie in den Bergen oder am Meer. Zudem ist Ton ist in der Lage, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben. So tragen Tonfarbe, Tonputz und Tonspachtel auch dazu bei, die Schimmelbildung im Haus zu verhindern. Unangenehme Gerüche haben ebenfalls keine Chance.
In der Verarbeitung besteht ein klarer Vorteil gegenüber Lehm, weil Tonputz in einem einzigen Arbeitsgang aufgetragen werden kann. So erweist sich Tonputz auch durch kürzere Arbeits- und Trocknungszeiten wirtschaftlich als gute Option: Aufgrund der einfachen Verarbeitung können Tonputz und Tonspachtel bis zu 40 Prozent günstiger als mehrlagige Lehmputze angeboten werden. Damit sind Tonputz, Tonspachtel und Tonfarbe auch preislich eine echte Alternative zu Kalk- und Gipsputzen.
Auch bei der Gestaltung bieten sich viele Möglichkeiten, wie elegante, glatte Oberflächen, reizvolle Struktureffekte oder besonders effektvolle geschliffene Oberflächen. Grundsätzlich können Tonspachtel, Tonfarben und Tonstreichputze fast auf jedem Untergrund aufgebracht werden: Auf Mauerwerk und Ziegeln genauso wie auf Gipskarton- und Gipsfaserplatten. Im Altbau können Dispersionsanstriche oder Raufasertapeten mit geringem Aufwand überspachtelt werden. Weitere Informationen gibt es auf www.emoton.de.
Quellennachweis: JÄGER Management
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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