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Minizinsen und geschenktes Geld

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Mit Ziegeln lässt es sich energieeffizient bauen und so staatliche Förderprogramme nutzen. Das macht die Finanzierung günstig und spart für immer Energiekosten.

(tdx) Seit dem 1. April 2016 vergibt die KfW Kredite und Zuschüsse zu neuen Konditionen. Der Grund: Für Neubauten wurden die energetischen Standards angehoben. Mit ihren Programmen für energieeffizientes Bauen, zum Beispiel in Ziegelbauweise, bleibt die staatliche Förderbank die erste Adresse für eine günstige Finanzierung der eigenen vier Wände.


Neben dem Effizienzhaus 55, das dann zum neuen Förderstandard wird, führt die KfW das Effizienzhaus 40 Plus ein. Das Besondere: Ein Teil des Energiebedarfs wird unmittelbar am oder im Gebäude erzeugt und dort gespeichert. Nicht mehr förderfähig ist das Effizienzhaus 70, das 30 Prozent weniger Energie benötigt als von der Energieeinsparverordnung vorgeschrieben.

Das Effizienzhaus 55 stellt einen sinnvollen Mittelweg dar. Es benötigt etwa die Hälfte des Mindeststandards an Energie und ist kostengünstiger als ein Haus nach KfW-40-Standard, das mit hohem Aufwand nur wenige hundert Euro Heizkosten pro Jahr spart. Um den KfW-55-Standard zu erfüllen, brauchen Ziegelwände dank ihrer sehr guten Wärmedämmung nur 36,5 Zentimeter stark zu sein. Eine zusätzliche Dämmschicht an der Fassade ist nicht nötig.

Eine großflächige Solaranlage versorgt das Zweifamilienhaus mit erneuerbarer Energie. Hochwertige Baustoffe wie Ziegel mit Wärmedämmstofffüllung sind Grundvoraussetzung für eine ressourcenschonende Bauweise. Bild: tdx/Lebensraum Ziegel/Poroton
Eine großflächige Solaranlage versorgt das Zweifamilienhaus mit erneuerbarer Energie. Hochwertige Baustoffe wie Ziegel mit Wärmedämmstofffüllung sind Grundvoraussetzung für eine ressourcenschonende Bauweise. Bild: tdx/Lebensraum Ziegel/Poroton

Doppelte Kreditsumme möglich

Das private Engagement für Energieeinsparung und Klimaschutz ist dem Staat etwas wert. Die KfW bessert deshalb ordentlich nach. Wer zum Beispiel ein Ziegelhaus als Effizienzhaus 55 baut, kann dafür jetzt doppelt so viel Geld zu Minizinsen von aktuell nur 0,75 Prozent leihen wie bisher: Bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit. Mit einer Einliegerwohnung sind es 200.000 Euro. Zusätzlich gibt es einen Tilgungszuschuss von bis zu 5 Prozent der Kreditsumme. Das sind pro Wohneinheit also maximal 5.000 Euro, die man nicht zurückzahlen muss. Neu ist auch die Zinsbindung von bis zu 20 Jahren für 20- oder 30-jährige Kreditlaufzeiten. Mit maximal 3 tilgungsfreien Anlaufjahren sind die Kredite sehr bauherrenfreundlich.

Das KfW-Darlehen beantragt man bei dem Geldinstitut, das auch die restliche Baufinanzierung abwickelt. Es prüft Bonität, Eigenkapital sowie Sicherheiten und leitet den Antrag an die KfW weiter. Bereits vor dem Gang zur Bank sollte ein bei der Deutsche Energie-Agentur (dena) gelisteter Energieberater die Förderfähigkeit bestätigen. Ganz wichtig: Erst wenn die Kreditzusage der KfW vorliegt, kann mit dem Bau begonnen oder die Unterschrift unter einen Kaufvertrag gesetzt werden!

Ein Ratgeber unter www.lebensraum-ziegel.de zeigt vielfältige Fördermöglichkeiten auf. Denn Baugeld gibt es in vielen Städte und Gemeinden auch „vom Bürgermeister“. Einige Bundesländer vergeben zudem zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse. Doch ob KfW, Bund oder Kommune: Wichtig und nützlich ist ein genauer Blick in die Förderbedingungen der einzelnen Programme.

Gut beraten sind auch Bauinteressenten, die sich insgesamt vorab genau informieren. Das Portal liefert umfangreiche Produktinformationen sowie außerdem Adressen von ziegelerfahrenen Architekten und Bauunternehmen.

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