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Der Zwiebellook fürs Haus – Schicht für Schicht Energie sparen und die Umwelt schonen

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Das aus biologischen Baustoffen errichtete Haus kommt dank „Treibhausmantel“ auch ohne Lüftungsanlage aus, die zu Feuchtigkeit im und am Haus oder gesundheitsgefährdendem Schimmel führen kann. (Foto: epr/Bio-Solar-Haus)


Der vergangene Winter hat auch hierzulande einen alten Look wiederbelebt: den Zwiebellook. Der ist nicht nur praktisch, er beugt auch Erkältungen vor, denn allein im dicken Wollpulli kommt man in überhitzten Räumen schnell ins Schwitzen. Beim Zwiebellook jedoch lässt sich schnell ein Kleidungsstück ausziehen. Zudem bilden sich in den Zwischenräumen Luftpolster, die draußen wärmen. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch eine neue Bauweise.

So wie der Mensch sich im Winter mit einem Mantel vor Kälte, Wind und Regen schützt, so schützt beim „Haus-in-Haus“-Konzept von Bio-Solar-Haus eine teilweise verglaste Wetterschutzhülle das eigentliche, effizient wärmegedämmte Wohnhaus, das unter der Hülle liegt. Die Luftschicht zwischen Wetterschutzhaus und Innenhaushülle hält auch im kältesten Winter das Innenhaus wie einen Mantel warm. Im Sommer dagegen hält die Luftschicht das Innenhaus kühl. Erwärmt wird das Haus durch Tageslicht sowie durch interne, das heißt von den Bewohnern und elektrischen Geräten abgegebene Wärmegewinne. Solartechnik und die natürliche, nachwachsende Ressource Holz werden ebenfalls zur Wärmeversorgung genutzt.

Die wasserdampfdurchlässige Hülle des Innenhauses stellt gleichzeitig sicher, dass alle Gerüche und Dämpfe selbstständig entweichen können und sich kein die Bausubstanz und die Gesundheit der Bewohner gefährdendes Kondenswasser bildet. Das aus biologischen Baustoffen errichtete Bio-Solar-Haus kommt dank „Treibhausmantel“ auch ohne Lüftungsanlage aus, die zu Feuchtigkeit im und am Haus, gesundheitsgefährdendem Schimmel und zur Verbreitung von Viren, Bakterien und Allergenen führen kann. Kurz: Der „Treibhausmantel“ hält nicht nur Wind und Wetter ab, sondern schützt auch nachhaltig und wirtschaftlich die Gesundheit der Bewohner und die Bausubstanz sowie Umwelt und Klima.

Auch die Investitions- und laufenden Betriebskosten können mit dem Bio-Solar-Haus erheblich gesenkt werden, nämlich um bis zu 15 beziehungsweise 80 Prozent. Gleichzeitig verbraucht man bis zu 90 Prozent weniger Primärenergie. Da auf Dampfsperre, Lüftungsanlage, fossile und elektrische Heizenergie verzichtet werden kann, wird auch die Umwelt mit über 90 Prozent weniger CO2 belastet. Mehr unter www.bio-solar-haus.de.

Individuell geplant ist dieses Haus, das durch eine teilweise verglaste Wetterschutzhülle vor Wind, Regen, Schnee, Kälte und Hitze gleichermaßen gut geschützt ist. (Foto: epr/Bio-Solar-Haus) 

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