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Die Gartenpflege mit einer Abdeckung aus Rindenmulch erleichtern

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Immer mehr Hausbesitzer wünschen sich einen pflegeleichten Garten. Damit man tatsächlich mehr Zeit im Liegestuhl verbringen kann, empfiehlt es sich, die Beete beispielsweise unmittelbar nach dem Pflanzen mit Rindenmulch abzudecken. Denn während ein offener Boden ständig gepflegt werden muss, verhindert eine Mulchschicht, dass sich unerwünschte Sämlinge ansiedeln können. Auf diese Weise wird lästiges Unkrautjäten auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig schützt Rindenmulch den Boden vor Austrocknung und Erosion, so dass man weniger gießen muss und einiges an Wasser sparen kann.

Die empfohlene Dicke der Mulchschicht variiert zwischen fünf und sieben Zentimetern - je nach Feinheit des Mulchs. Foto: djd/Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen
Die empfohlene Dicke der Mulchschicht variiert zwischen fünf und sieben Zentimetern – je nach Feinheit des Mulchs.
Foto: djd/Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen

Bei Rindenmulch auf Gütezeichen achten


In der Holzverarbeitung werden meist nur rindenfreien Stämme eingesetzt. Als ökologisch wertvoller und nachwachsender Rohstoff wird die verbleibende Rohrinde für den Garten- und Landschaftsbau gesammelt. Vor der Zerkleinerung der Rinde erfolgt eine angemessene Vorrotte, bei der wachstumshemmende Inhaltsstoffe abgebaut werden. „Leider ist die Bezeichnung ‚Rindenmulch‘ nicht geschützt“, erklärt Ulrike Wegener, Geschäftsführerin der Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen e.V. So komme es immer wieder zu bösen Überraschungen, weil sich neben Rinde auch Grobanteile von Grünkomposten, Häckselgut und hohe Holzanteile im Beutel fänden. Wegener empfiehlt daher, beim Kauf auf das RAL-Gütezeichen „Substrate für Pflanzen“ zu achten, dass nur für naturreine Rindenprodukte vergeben wird, die einer kontinuierlichen Überwachung durch die Gütegemeinschaft unterliegen. Unter www.substrate-ev.org gibt es dazu weitere Informationen.

Nachmulchen alle zwei bis drei Jahre

Naturreiner Rindenmulch wird in den Körnungen fein, mittel oder grob angeboten. Je dicker die Schicht auf weitgehend unkrautfreie Flächen aufgetragen wird, umso wirksamer und langlebiger ist sie. Dabei variiert die empfohlene Dicke zwischen fünf und sieben Zentimetern, je nach Feinheit des Mulchs. Bei flachwurzelnden Pflanzen wie Stauden sollte man zur Sicherung der Stickstoffversorgung vorher 40 bis 80 Gramm Hornspäne pro Quadratmeter verteilen. Rindenmulch ist im Laufe der Zeit einem natürlichen Abbauprozess unterworfen und ist dadurch ein wertvoller Humuslieferant für den Boden. Ein Nachmulchen ist deshalb nach zwei bis drei Jahren erforderlich, um die positiven Eigenschaften der Mulchschicht zu erhalten.

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