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Wohngesunde Raumeffekte mit trendgerechten Stilmitteln

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Hingucker-Wände mit farblich flankierenden Seiten liegen im Trend. (Foto: epr/Erfurt)

Inzwischen trifft man sie immer häufiger an: groß gemusterte Tapeten, farbkräftige Wände oder auffällige Effektputze. Aber meist nur an einer Wand des Raumes, als so genannte Hingucker- oder neudeutsch auch Eyecatcher-Wand. Sie unterstreichen den Stil eines an sich dezent gestalteten Zimmers oder setzen einen selbstbewussten Kontrapunkt. Damit dieser Kontrast zwischen Haupt- und Nebenrollen nicht zu stark wird und der Raum als Gesamtkonzept funktioniert, sind farbig auf das Hauptmotiv abgestimmte Wände empfehlenswert: beispielsweise Hellgrün zum blühenden Mohnfeld, Pastelltöne zu kräftigen 60er-Jahre-Ornamenten oder Taubenblau zu Cabanels Geburt der Venus.


 

Ob bereits die Hauptwand effektvoll gestrichen statt mit Motiven verziert wird, oder nur die Nebenwände Farbe erhalten sollen – Profis warnen in jedem Fall vor dem Anstrich auf den blanken Putz. Denn in den meisten Fällen ist nicht nachvollziehbar, ob dieser bereits vorbehandelt wurde oder durch Gebäudeerschütterungen anfällig für Setzrisse ist. Außerdem können auch Folgeanstriche unerwartet viel Arbeit machen. Die Wände sperren zum Beispiel ab und sind nicht mehr in der Lage, zu atmen. Oder die übereinander gestrichenen Dispersionen reagieren miteinander und schaffen dadurch unansehnliche Ergebnisse. Um wieder geeignete Untergründe herzustellen, heißt es dann oft, nicht haftende Farbe abkratzen, Unebenheiten beispachteln oder sogar die ganze Wand neu verputzen.

Farbaufträge auf die nackte Wand können Probleme hinsichtlich Raumklima und Streichergebnis bereiten. Strukturierte oder glatte Wandbeläge sorgen für einen sicheren Untergrund. (Foto: epr/Erfurt)

Die Lösung für nachhaltig sichere und auch wohngesunde Wandanstriche sind in jedem Fall Raufaser- oder überstreichbare Vliesfasertapeten. Ob klassisch gekörnt, strukturiert oder ganz glatt – sie sorgen für gleichmäßige sowie vor allem haftende Untergründe und überbrücken Rissbildungen im Putz. Während die zugeschnittenen und eingekleisterten Raufaserbahnen vor dem Tapezieren unbedingt weichen sollten, kann Vliesfaser direkt von der Rolle auf die eingekleisterte Wand verarbeitet werden. In beiden Fällen ist keine Beachtung von Musterverläufen notwendig. In puncto Wohngesundheit geben Blauer Engel, TÜV-Allergikersiegel sowie Bewertungen von Öko-Test verlässliche Einkaufshilfen. Mehr unter www.homeplaza.de und unter www.erfurt.com.

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